Es gibt eine Art Aberglauben, der seit jeher im Haustierbereich umhergeistert. Die Rede ist vom hohen Fleischanteil im Hundefutter. Je mehr, umso besser. Das Marketing schmeißt mit hohen Prozentwerten um sich und versucht damit die Konkurrenz im wahrsten Sinne des Wortes zu übertrumpfen. Oft auch mit der Hilfe von beschönigten Angaben, die faktisch gesehen allesamt korrekt waren, doch wurden sie durch entsprechende Zusätze bestmöglich verschönert und künstlich erhöht. Es wurde einfach alles getan, um mehr Fleisch im Futter deklarieren zu können. Mit Erfolg, denn plötzlich achteten alle nur noch auf den Fleischanteil im Hundefutter.
Die Philosophie von Wuff & Mau bezüglich des Fleischanteils im Hundefutter
Bei Wuff & Mau ist der Fleischanteil auf den ersten Blick niedriger. Das hat einen ganz offensichtlichen Grund, denn wir deklarieren nur das reine Fleisch als Fleisch auf dem Etikett. Innereien und andere Zusätze zählen bei uns demnach nicht zum Fleischanteil, was bei Kunden oft für Verwirrung sorgt und die Frage aufwirft, ob bei uns weniger Fleisch enthalten ist?
Bei unserer Sorte „Ebbi – Bio Rind“ sind es nur 45 Prozent reines Rindfleisch, doch gleichzeitig ist frische Rinderleber enthalten, die wir (zu Recht) nicht zum eigentlichen Fleischanteil hinzurechnen.
Allgemein ist unser Hundefutter auch darauf ausgelegt, eine abwechslungsreiche Ernährung sicherzustellen. Es gilt also nicht nur eine Sorte zu füttern, sondern im besten Fall alle im stetigen Wechsel. Der Nährstoff- und Vitaminbedarf der Hunde sollte auch durch andere frische Zutaten gedeckt werden.
Am Ende ist bei uns also nicht weniger oder mehr Fleisch als bei ähnlichen Herstellern enthalten. Wir fügen es nur mit Bedacht hinzu und deklarieren unsere Zutaten eher konservativ. Für uns ist der Fleischanteil keine Werbung. Wir möchten hochwertiges und durchdachtes Bio Hundefutter produzieren. Für den Hund, nicht für den Menschen, oder irgendwelchen Trends.
Das ist wirklich wichtig
Allgemein gilt daher, dass nicht auf fixe Werte geachtet werden sollte. Ein einzelner Wert sagt nichts darüber aus, wie gesund ein Hundefutter ist. Er verrät Ihnen nicht, ob das Futter gut oder schlecht abschneidet. Wichtig ist, dass alle Werte gleichermaßen passen und vor allem sinnvoll aufeinander abgestimmt wurden.
Auch die Bio-Qualität spielt dabei selbstverständlich eine tragende Rolle, denn logischerweise ist Bio Fleisch und Gemüse um einiges gesünder und reicher an Nährstoffen als Fleisch, welches aus der konventioneller Landwirtschaft stammt. Nur wenn all diese Punkte zusammenkommen und ein stimmiges Gesamtbild ergeben, handelt es sich um ein hochwertiges Hundefutter. Und wer dann noch etwas mehr tun möchte, wählt ein Bio Hundefutter im Glas, wie wir es bei Wuff & Mau produzieren. Denn das ist besser für die Umwelt und weitaus ökologischer.
In diesem Blogbeitrag war es uns wichtig, mit ein paar Mythen bezüglich der Werte und Angaben aufzuräumen. Vor allem war es uns ein Anliegen darauf aufmerksam zu machen, dass ein hoher Fleischanteil nicht automatisch etwas Gutes oder Gesundes darstellt. Je nach Hund und Alter kann ein zu hoher Fleischanteil und damit eine zu hohe Dosis der tierischen Eiweiße sich auch negativ auf das Gesundheitsbild des Hundes auswirken.
Denken Sie selbst noch einmal darüber nach, was sinnvoll und richtig erscheint. Entscheiden Sie, welches Futter für Ihren Hund infrage kommt und wie wichtig Ihnen die Bio-Qualität dabei ist. Uns von Wuff & Mau ist all das sehr wichtig und daher versuchen wir, gesundes und schmackhaftes Bio Hundefutter für unsere Liebsten zu produzieren. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich selbst davon überzeugen.